Diese Seite soll an Hand konkreter Zahlen die Belastung des Internet durch Schädlinge und Parasiten (Adware, Dialer, Spam usw.) aufzeigen. Bei Betrachtung der Zahlen ist zu beachten, daß Pruefziffernberechnung.DE eine im Vergleich recht kleine und unbekannte Seite mit geringem Mailaufkommen ist. Bei umfangreicheren Internetangeboten kann allein schon der exponentiell ansteigende Verkehr zu Problemen führen, abgesehen von den Kosten für Verkehr und möglichen Schäden an den Computern und deren Software.
Vielleicht regt ja eine konkrete Zahlenlage doch mehr als eine diffuse Warnung vor den Schädlingen den Einen oder Anderen an, mal ein anderes Betriebssystem auszuprobieren. Zumal es kostenlos und risikofrei, d.h. ohne die Installation des aktuellen Rechners zu verändern, durchaus möglich ist.[1] Wer sich für einen Umstieg zwar erwärmen kann, aber nicht einen Systembruch einleiten möchte oder kann, für den gibt es auch die Möglichkeit sich unter Windows an die Software von Linux zu gewöhnen, da es für viele Programme aus der Linuxwelt auch Windowsversionen gibt, mit denen sich ein Umstieg einleiten läßt.[2, 3]
Man bedenke auch, daß es sich bei der Schädlingsplage der letzten Jahre nicht einfach nur um Computerschädlinge handelt, sondern ausschließlich um Schädlinge für MS-Windows. Es kann letztendlich auch nicht Sinn der Sache sein, daß alle Computeranwender im Tagesrhythmus neue Antivirensoftware bzw. Updates dazu aufspielen müssen (was sie sowieso auch nicht tun werden). Insbesondere wenn man bedenkt, daß die wenigen KByte großen Programme, inzwischen zu Windows Updates führen die die hundert MByte-Grenze weit hinter sich gelassen haben. Bei mehreren Rechnern lohnt sich daher auch die Mühe der Erstellung einer CD für ein skriptgesteuertes Windows-Update.[4, 5]
In dem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß die Bekämpfung von Viren ebenfalls dem Kampf gegen Spam nützt, da Virenschreiber und Werbemüllversender (Spammer) teilweise Hand in Hand arbeiten.[6, 7]
Kollateralspam), die auf den Versand infizierter Mails hinweisen. Da der in den ursprünglichen Mails genannte Absender i.d.R. nicht der wahre Versender ist, treffen diese Benachrichtigungen den Falschen. Sie sind also sinnlos und erhöhen noch dazu den Netzwerkverkehr. Darüberhinaus fälschen einige Schädlinge diese Benachrichtigungen und senden sich selber im Anhang mit. Administratoren sollten also diese Benachrichtigungen abschalten.
Dialer) sind ein Sonderfall, sie sind in zwei Kategorien enthalten. Versuche durch einen Verweis in einer e-Mail ein Wählprogramm unterzuschieben wird als Spam bewertet, da die Mail als solche zwar lästig, aber nicht schädlich ist. Wird ein Wählprogramm als Anhang zu einer e-Mail mitgeschickt, gilt dies als Schädling.
Adware). Aus Sicht des Computernutzers ist das eigene Sicherheitsinteresse wesentlich höher zu bewerten, als das wirtschaftliche Interesse einiger Firmen. Da es mit einfachen Mitteln nicht feststellbar ist, ob es sich um harmlose Werbesoftware oder doch um Spionagesoftware (
Spyware) handelt, sollte jede Form dieser Software radikal als Schädling (
Malware) eingestuft werden. Leider behandeln noch nicht alle Anti-Virenprogramme Wähl- und Werbeprogramme als solche oder bieten zumindest dem Benutzer eine entprechende Option. Vor dem Herunterladen der häufigsten Wählprogramme kann man sich aber sehr einfach durch die Konfiguration der HOST-Datei schützen. Eine Methode die sich auch schon für das Ausblenden von Werbung bewährt hat.[10, 11] Weitergehende Informationen zu diesem Themenkomplex findet sich bei Dialerschutz.DE.[12]
Auch wenn die wenigsten Viren auf entsprechend eingerichteten Computern keinen direkten Schaden am System verursachen, so belasten sie doch das Netz in erheblichen Maße und verursachen dadurch einen Schaden. Die derzeit im Umlauf befindlichen Viren bestehen aus Dateien in der Größe von 13 bis 43 kByte, was sich aber im Schnitt auf ein Transfervolumen von 27 MByte je 1.000 Viren aufsummiert. Der Verbreitungsmechanismus beruht in erheblichem Maße auf Sicherheitslücken in Windows, dem Internet Explorer und dem Auslesen der Adreßbücher von Outlook und Outlook-Express. Der enorme Verbreitungsgrad dieser Schädlinge und ihre Persistenz zeigt aber deutlich, daß die Mehrheit der Rechner sicherheitstechnisch funktionsuntüchtig sind. Dies sollte doch wirklich einmal dazu anregen, über Alternativen nachzudenken, die es fraglos gibt.
Beachtenswert in diesem Zusammenhang ist auch, das eben nicht nur Computer von Privatleuten, sondern auch von Unternehmen für die Verbreitung von Viren verantwortlich sind. Da alle Unternehmen durch ihre Geschäftstätigkeit sensible Datenbestände (Kunden- und Lieferantendaten, Geschäftsgehimnisse etc.) haben, erhebt sich somit auch die Frage inwieweit solche Unternehmen als vertrauenswürdig eingestuft werden können.
Informationen zur aktuellen Verbreitung von Viren findet man bei TrendMicro Inc. [13]. Wer sich nun entschlossen hat in seiner Umgebung für mehr Sicherheit zu sorgen, sollte sich aber zuerst über einige Grundlagen informieren. [14]
* Nein, keine Trojaner denn.....
Fahre nun fort und singe des hölzernen Rosses Erfindung,Es waren also die pfiffigen Griechen, die die arglosen und neugierigen Trojaner mit dem Trojanischen Pferd überlistet haben.[15] Daher gilt:
eigenem Innenleben
Aber vermutlich ähnelt dieser Kampf dem von El ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha
.[16] Doch selbst wenn es begriffen würde, ginge es gleich mit der Richtigstellung von Flatrate
weiter.
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