Mit dem SICI lassen sich einzelne Beiträge in einem periodisch erscheinenden Werk (Zeitschrift etc.) in menschen- und EDV-gerechter Weise eindeutig identifizieren. Auf Grund seiner Flexibilität ist er in der Lage bereits vorhandene Standards (z. B. ISSN) transparent zu integrieren und den Informationsinhalt zu erweitern.
Länge | Struktur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
variabel |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CSI: Code Structure Identifier DPI: Derivative Part Identifier MFI: Medium/Format Identifier V : Version Eine genaue Spefikation aller Einzelheiten findet sich unter [1]. |
TX | Gedruckter Text |
TL | Loseblatttext |
TH | Gebundener Text |
TS | Geleimter Text |
TB | Brailleschrift-Text |
CD | Computerlesbares optisches Medium |
CP | Computerlesbare magnetische Platte |
CT | Computerlesbares magnetisches Band |
CO | Onlinezugriff |
HE | Microfiche |
HD | Mikrofilm |
SC | Tonaufnahme |
VX | Videoaufnahme |
ZN | Mehrere physische Träger |
ZU | Unbekannte physische Träger |
ZZ | Sonstige physische Träger |
Alle Zeichen im SICI fließen in die Prüfziffernberechnung ein, auch der immer vorhandene Bindestrich vor der Prüfziffer.
Vorhandene nicht numerische Zeichen müssen zur Berechnung in einen numerischen Wert umgewandelt werden:
A = 10 | F = 15 | K = 20 | P = 25 | U = 30 | Z = 35 |
B = 11 | G = 16 | L = 21 | Q = 26 | V = 31 | |
C = 12 | H = 17 | M = 22 | R = 27 | W = 32 | |
D = 13 | I = 18 | N = 23 | S = 28 | X = 33 | |
E = 14 | J = 19 | O = 24 | T = 29 | Y = 34 |
Alle anderen Zeichen werden durch 36 ersetzt, repräsentiert durch # (auch in der Prüfziffer).
Nach der Zeichensubstitution kann die Prüfziffer errechnet werden.
Nummer | Schritt 1: ungerade Stellen | Schritt 2: gerade Stellen |
---|---|---|
0 | 0 | |
7 | 7 | |
2 | 2 | |
4 | 4 | |
- | 36 | |
8 | 8 | |
6 | 6 | |
7 | 7 | |
9 | 9 | |
( | 36 | |
2 | 2 | |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
4 | 4 | |
0 | 0 | |
3 | 3 | |
0 | 0 | |
8 | 8 | |
) | 36 | |
6 | 6 | |
: | 36 | |
< | 36 | |
1 | 1 | |
3 | 3 | |
8 | 8 | |
> | 36 | |
2 | 2 | |
. | 36 | |
0 | 0 | |
. | 36 | |
T | 29 | |
X | 33 | |
; | 36 | |
2 | 2 | |
- | 36 | |
p | ||
Summe | 239 | 265 |
Schritt 3: Multiplikation | 239 × 3 = 717 | |
Schritt 4: Summenaddition | 717 + 265 | |
Schritt 5: Summe mod 37 | 982 ÷ 37 = 29 Rest 20 | |
Schritt 6: Differenz zu 37 | 37 - 20 | |
Endergebnis Prüfziffer | 17 = H | |
0784-8679(20040308)6:<138>2.0.TX;2-H |
In der Praxis trifft man auf den SICI nur selten. Häufiger wird der DOI für die zweifelsfreie, beständige Identifikation verwendet. Für den Anwender ist dies durchaus mit einer Reihe von Vorteilen verbunden, wie sich im direkten Vergleich beim Verweis auf dasselbe Dokument offenbart:
Erste Unterschiede fallen sofort ins Auge:
Noch deutlicher treten die Unterschiede zu Tage, wenn man sie als klickfähige
URLs angeben möchte. Für jeden DOI ist zunächst immer derselbe Server (http://dx.doi.org/) zuständig. Von dort wird dann auf den aktuellen Ablageort der Datei verwiesen. Dahingegen wird für jeden SICI eine weitere, spezifische Angabe benötigt um auf das richtige Dokument geführt zu werden. Wird ein Dokument an einen anderen Ort gelegt, ändert sich der spezifische Anteil. Eine DOI-Adresse bleibt in einem solchen Fall unverändert.
Noch sind die URLs aber nicht hundertprozentig korrekt dargestellt, auch wenn die meisten Browser sie klaglos akzeptieren würden. In einer URL müssen bestimmte Zeichen (z.B. &) codiert übermittelt werden, was dann dann zu folgendem Ergebnis führt:
Dies dürfte wohl die relative Beliebtheit der DOIs erklären. Inzwischen, wie auch im angegeben Beispiel, erhalten Dokumente die einen SICI haben auch einen DOI. Auch gibt es den Fall, daß der SICI komplett zum Bestandteil des DOI gemacht wird und kein vollkommen eigenständiger DOI vergeben wird
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